D'ont worry - drink Piton!


Endlich konnte ich auch mal von diesem elenden Floss runter und einen Landausflug mitmachen. Dazu musste ich mich allerdings ganz schön bei der Skipperin einschmeicheln. War zwar ein hartes Stück Arbeit, aber nach dem dritten Sundowner hatte ich sie dann doch weich geklopft.

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Endlich auch mal was für richtige Männer. Der Skipper strahlte wie ein Maikäfer, als er endlich wieder mal 4 Räder unter dem Hintern hatte mit einem Motorengeräusch, das über 2000 Umdrehungen per Min. geht. Und ab gehts über Stock und Stein durch die schöne Hinterlandschaft von St. Lucia. 

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Bei einem Zwischenstopp auf einem wunderbaren Aussichtspunkt musste sich der Skipper etwas von den Strapazen erholen. Nicht das Ihr jetzt denkt, der Skipper hätte schon wieder zugenommen und das deshalb die Sitzgelegenheit zusammen gebrochen ist, daran war der letzte Hurricain schuld. 

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Viel abgenommen hat er trotzdem nicht. Uebrigens hatte auch Nadine viel Freude an der Offroad-Tour, wie Ihr vielleicht wisst, hat auch sie viel Benzin im Blut. Obwohl sie manchmal die Augen verdreht hat, wenn der Skipper wieder mal zu forsch aufs Gas getreten ist, und die Kiste hinten quer kam.

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Leider war der Spass viel zu früh vorbei und natürlich musste Mann auch etwas für das weibliche Seelenheil unternehmen. Also besuchten wir noch einen riesigen Markt in Castries. Drei Stunden Früchte- und Gemüsemarkt, der Skipper hatte schon nach 5 Min. den ersten Vitaminschock. Aber er hat sich tapfer gehalten und die vielen exotischen Früchte zum Schiff getragen, in der Hoffnung, dass diese möglichst in einem erfrischenden Drink landen.

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Ein paar Tage später waren wir wieder auf hoher See und besuchten die berühmten Pitons. Zwei hoch aufragende Kegel, die vom Meer her steil ansteigen und sehr beeindruckend sind. Fast noch mehr hat mich und den Skipper beeindruckt, dass es sogar ein gleichnamiges Bier gibt, das man überall auf St. Lucia antrifft - eben Piton - das erstaunlicher Weise fast gleich schmeckt wie das First Cool der Brauerei Falken in Schaffhausen, da kommen ja direkt heimatliche Gefühle auf und wenn der Skipper und ich Heimweh haben, genehmigen wir uns ein Piton und die Welt sieht gleich wieder besser aus. Also dann Prost - oder wie der Karibe sagt: Gin - oder war das jetzt der Whisky - wie auch immer, zwischen Schiffsrumpf und Pier passt immer ein Bier! Muss jetzt aufhöen, denn der Sundowner steht bereit!

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Und jetzt noch was für alle, die etwas Englisch lernen wollen. Was sagt man zu seinem Nachbarn an der Bar: Keep cool and you can give me one out!

eSar fiz© Tomas und Nadine Cervera 2012